Baufälliges altes Aussenklo

. 09.05.2016 .

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Ein Blick genügt, um zu erkennen, dass das zum Wohnhaus Strandgård gehörende Aussenklo vollständig neu aufgebaut werden muss. Das alte Plumpsklo wurde länger nicht mehr benutzt, Wasser ist durch das undichte Dach eingedrungen und die Holzkonstruktion ist grösstenteils zerstört.

Auf der Insel gibt es keine Kläranlage und kein Abwassersystem, an das man ein Wasserclosett anschliessen könnte. Im Wohnhaus Strandgård gab es eine Innentoilette, die an ein Gülleloch angehängt war. Aber weder wollen wir uns um die Leerung des Güllelochs kümmern müssen, noch eine komplizierte Pumpanlage installieren, um Wasser für eine Toilette zu haben (die vorhandene funktionierte nie wirklich). Also bauen wir eine Komposttrenntoilette, ein seit einigen Jahren verbreitetes und bewährtes System. Flüssig- und Feststoffe werden getrennt, die Trennflüssigkeit biochemisch gefiltert und die Feststoffe sind bis zur Leerung jeweils im Frühling zu Erde geworden. Stinkt auch nicht, wenn alles richtig funktioniert.

. 16.05.2016 .

Miikka bricht das baufällige alte Plumpsklo ab, das, wie er behauptet, nur noch von der roten Ölfarbe zusammengehalten wurde.

aussenklo-abgebrochen

Das etwas andere Ferienprogramm

. 07.-08.06.2016 .

Simone und Stefan machen zweieinhalb Wochen Ferien auf der Insel – und bauen das neue Aussenklo. Nach einigem Abwägen bleiben sie mit dem Neubau doch am alten Standort, als Anbau am ehemaligen Stall. Sie werden das Häuschen aber extra breit bauen und mit zwei Fenstern versehen, damit man vom Klo aus Meersicht hat.

Als erstes muss der Untergrund vorbereitet werden. Das alte Fundament ist zu klein und muss erweitert werden. Deshalb wird der Felsen, der hier unter einer dünnen Erdschicht liegt, um die bestehende Betonplatte freigelegt und gesäubert.

Sockel und Stützpfeiler

. 09.-11.06.2016 .

Mit einem Schnurgerüst markieren Simone und Stefan die Aussenecken des Häuschens. Was einfacher aussieht als es ist. Eine Ecke wird auf der alten Fundamentplatte zu liegen kommen, für die übrigen drei Ecken bauen sie Pfeiler aus Zementbausteinen. Jeweils der unterste Stein muss schräg angeschnitten werden, um ihn an den Felsen anzupassen. Die Steine werden mit Mörtel aufeinandergesetzt, mit Beton ausgegossen und später verputzt. Für den Toilettenbehälter braucht es ausserdem eine ebene, standfeste Fläche. Simone und Stefan bauen eine Schalung und giessen eine Plattform aus Beton. Im Felsen verankerte Armierungseisen fixieren die Betonplatte.

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