. 30.08. – 05.09.2016 .
Auf die fertig gedämmte und beplankte Bodenplatte kommen jetzt die Wände des Holzhauses in Rahmenbauweise. Die Rippenkonstruktion der Wände wird zuerst liegend montiert und dann erst aufgestellt. Da die Holzrahmenwände in dieser Form noch nicht ausreichend stabil sind, müssen sie mit langen Stäben abgestützt werden.
Rahmenbau: Ähnlich wie beim Fachwerkbau bestehen auch beim Rahmenbau die Wände nicht aus massivem Holz, wie es zum Beispiel bei einem Blockhaus der Fall ist. Vielmehr bildet ein Gerüst aus stabförmigem Bauholz den Kern der Wände. Beim Fachwerkbau werden die Hohlräume zwischen diesen Rippen meist mit Flechtwerk und Lehm ausgefacht; ausgesteift wird die Wand über diagonal gesetzte Holzbalken. Beim Rahmenbau dagegen werden die Wände dadurch stabil, dass auf einer oder meist auf beiden Seiten Holzwerkstoffplatten auf die Rippen montiert werden (Beplankung). Die Zwischenräume werden mit Dämmung gefüllt.
Einmal zusammengeschraubt haben Christoph, Teuvo und Mika die Wände rasch aufgestellt.
Sobald die Wand aufgerichtet und exakt ausgerichtet ist, wird sie mit der Bodenplatte verbunden.
Und es gibt wieder Platz auf der Bodenplatte für die Vormontage der nächsten Wand.
Jedes Wandfeld ist ein geschlossener Rahmen: Den horizontalen Abschluss bildet unten die Schwelle, oben der Rähm, dazwischen sind vertikal in regelmässigem Abstand Ständer gesetzt. Für die Fensteröffnungen werden Ständer ausgelassen und Sturz und Brüstung eingefasst.
Nach den Rahmen für die Aussenwände folgt die Rippenkonstruktion für die Innenwand zwischen Sauna und Stube. Dann die Balken für die Decke über der Sauna. Die Rahmen des ersten Geschosses sind damit fertig.
Toll, so nachverfolgen zu können, wie Lintukoto wächst. Und dann lernt man erst noch neue Wörter.
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